Diejenigen unter euch, welche bei meinem Vortag zum Thema "Hülsenfrüchte in der Kita- und Schulverpflegung" waren, haben sowohl die Bratlinge als auch meine Begeisterung für Hülsenfrüchte bereits kennengelernt. Für mich gehören Hülsenfrüchte wirklich zu den am vielseitigsten einsetzbaren Lebensmitteln. Brotaufstriche, Hummus-Dips, Linsen- / Erbsen-/ Grüne Bohnen-Eintopf, Linsenbolognese, Kichererbsencurry, Pasta aus Hülsenfrüchten, in Brownie-Rezepten oder als Bratlinge, (...). Man kann diese Liste wahrscheinlich fast unendich fortführen.
Richtig so! Denn neben der vielseitigen Verwendbarkeit sprechen auch einige wertvolle Inhaltsstoffe für den vermehrten Einsatz von Hülsenfrüchten. So sind die meisten Hülsenfruchtsorten (mit Ausnahme von Erdnüssen und Sojabohnen): fett- und kalorien-arm, reich an Vitaminen und Mineralstoffen( Vitamin B1, Vitamin B6, Folat, Eisen, Magnesium, Zink und sekundären Pflanzenstoffen). Zudem sind sie super Quellen für Ballaststoffe und pflanzliches Eiweiß. Beide Bestandteile leisten einen wichtigen Beitrag wenn es um die Vermeidung von Blutzuckerspitzen und eine lang anhaltenden Sättigung geht. Für mich sind Hülsenfrüchte wahre Superfoods!
Doch genug geschwärmt. Zurück zum Rezept: Ich gebe zu, die Farbe der Bratlinge ist aufgrund der grünen Linsen durchaus gewöhnungsbedürftig. Geschmacklich haben Sie sowohl die Teilnehmer/innen als auch mich überzeugt, weshalb Sie es bestimmt bald wieder (dann vielleicht mit gelben oder roten Linsen) auf den Teller schaffen. Ob als Burgerpatty, Snack in der nächsten Lunchbox oder gemeinsam mit Ofenkartoffeln, Salat und Dips.